Auf den Spuren meiner Ahnen....
  Bedeutung und Herkunft
 




Bedeutung und Herkunft des Familiennamens Schwöppe

Der Familienname Schwöppe ist zum erstenmal um 1605 in Deutschland aufgetaucht.
 

In dem Buch "Deutsches Namen Lexikon" Herkunft und Bedeutung von 
15 000 Vor- und Nachnamen, Gondrom Verlag, fand ich folgenden Eintrag:

Schwibbe (1708 Quedlbg. neben Schwippe 1601 ebda., Schwöppe 1605 ebda.) meint mittelhochdeutsch swippe, sweppe, swope 'Peitsche' (dies erst aus dem slawischen bitsch); auch westf. swippe, mit niederdeutschem k-Suffix: Schwippke; niederländisch zweep. 
Siehe aber auch Schwep(p)e!

Schwep(p)e (ndd.): Übername vom Beruf des Schwepenheuer, des Zimmermanns, der die Schräglatten für die Dachsparren zuhaut 
("de swepe", "damit de sparte verswepet sind").
Siehe aber Schwippe!

Schwippe siehe Schwibbe! Auch Schwipp! (Bay.).

Schwöpe siehe Schwepe und Schwibbe!

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Im Info Center von www.ancestry.de habe ich folgenden Eintrag zu einer Namensvariante meines Familiennamens gefunden:

Schweppe:

Am häufigsten ist dieser Familienname im Bereich Herford. Es handelt sich um einen Berufsübernamen zu mnd. swep(p)e >Peitsche< für den Peitschenmacher oder den Fuhrmann.

Quelle:

© 2006 Brockhaus Duden Neue Medien GmbH, Mannheim


Leider wurde bei ancestry.de kein Ursprüngseintrag über Schwöppe gefunden, jedoch habe ich einige Verwandte die in den Umkreisen von Herford lebten oder noch immer leben. Die meisten meiner Verwandten lebten und leben auch heute noch im Landkreis Osnabrück und mein Großvater und mein Vater sind gebürtig aus Bad Laer, wo auch heute noch der Nachname Schwöppe vertreten ist, jedoch konnte ich bis lang noch keine Verbindung zu meiner Familie feststellen.

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Sollte ich neue Erkenntnisse erlangen, werde ich diese natürlich auf meiner Homepage veröffentlichen, sollte mir hierbei jemand weiter helfen können, wäre ich aufs tiefste dankbar!
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Außerdem kann ich mich noch daran erinnern, das mein Großvater mir immer erzählt hat, daß wir mal "von Schwöppe" hießen, das jedoch einer unserer Vorfahren den Titel verkauft haben soll, da es unserer Familie schlecht ging und von da an ging es Berg auf! (haha)

Bis jetzt habe ich jedoch noch keinerlei Nachweiß darüber finden können und gehe davon aus, das dieses nur ein "Ammenmärchen" für die nachfolgenden Generationen war. 
Auf der Homepage
www.onomastik.com  habe ich gelesen, daß das "von" im Nachnamen vor dem 16. Jahrhundert selten ein Schmuckstück des Adels war und meistens im Zusammenhang mit Ortsbezeichneten Nachnamen zusammen hing und nicht mit dem Uradel (blau blütiger Herkunft).
Jedoch sagen Sie das es bis zum 20. Jahrhundert eine Möglichkeit gab einen Adelstitel ("von") durch einen Adelsbrief für besondere Leistungen zuerhalten und das Namen die nicht von Ortsnamen abgeleitet sind möglicherweise von solch einem "Briefadel" zurückzuführen sein könnten.

Also ist da vielleicht doch etwas dran und wer weiß, irgendwann werde ich möglicherweise das Geheimnis lüften.




 

 
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